Flöhe bei der Katze

Vor allem an warmen Tagen besteht immer die Gefahr, dass sich eine Katze Föhe einfängt. Wer seiner Katze die Blutsauger ersparen will, sollte Schutzmaßnahmen ergreifen.

Früher oder später bekommt fast jede Katze einmal Flöhe. Sei es durch den Kontakt mit Artgenossen oder durch Streifzüge im Garten oder im Park. Wirklich verschont bleiben in der Regel nur reine Wohnungskatzen - und solche, deren Besitzer beizeiten vorbeugen. Zu diesem Zweck gibt es inzwischen ein Reihe sehr gut verträglicher und wirksamer Präparate beim Tierarzt. Die so genannten Entwicklungshemmer beispielsweise lassen bei rechtzeitiger und regelmäßiger Anwendung eine Flohplage bei der Katze gar nicht erst entstehen. Meist wird das Mittel ab Beginn der Saison regelmäßig unters Fressen gemischt und bewirkt so, dass eingeschleppte Flöhe sich nicht vermehren können.

Wenn die Katze bereits Flöhe hat

In manchen Fällen ist bereits ein deutlicher Flohbefall vorhanden, erkennbar am Flohkot im Fell: Dazu stellt man die Katze auf ein Blatt weißes Papier oder in die Badewanne und kämmt sie mit einem Flohkamm. Zu Boden fallende dunkle Körnchen werden mit Wasser angefeuchtet. Bilden sich rote Schlieren, handelt es sich um Flohkot, da dieser stets Blut enthält.  

In diesem Fall sollte auf so genannte Adultizide zurückgegriffen werden. Das sind Mittel, die Flöhe rasch und dauerhaft abtöten. Sie müssen einmal im Monat angewendet werden, meist in Form einer Lösung, die direkt auf die Haut der Katze geträufelt wird. Besteht der Verdacht auf einen Flohbefall, sollten Sie diese Behandlung nicht auf die lange Bank schieben.

Flohbefall bekämpfen

Je länger die Katze schon Flöhe hat, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass bereits Eier und Larven abgelegt wurden. Außerdem leben weniger als 10% der Flöhe auf dem Tier, der Rest befindet sich in der Umgebung, vor allem an viel genutzten Schlaf- und Liegeplätzen. Diese Bereiche sollten Sie stets mitbehandeln und gründlich saugen und reinigen. Um dauerhaft vorzubeugen, kann während und nach der Behandlung mit dem Adultizid ein Entwicklungshemmer eingesetzt werden. Welche Maßnahmen in Ihrem Fall sinnvoll sind, besprechen Sie am besten mit Ihrem Tierarzt.

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