Harnsteine bei der Katze

Harnsteine treten bei Katzen in sehr unterschiedlichen Größen auf. Bereits kleinste grießkorngroße Steinchen können zu erheblichen Problemen führen.

Die unteren Harnwege der Katze – Harnblase und Harnröhre – können bei jeder Katze erkranken. Diese Erkrankung wird als Feline Lower Urinary Tract Disease, kurz FLUTD, bezeichnet. Auslöser sind häufig Harnsteine, vor allem Struvit- und Calciumoxalatsteine. Sie entstehen, wenn sich normalerweise gelöste Mineralstoffe zusammenballen. Die Größe kann von sehr klein (Harngrieß) bis hin zu mehreren Zentimetern (Harnsteine) reichen.

Therapie bei Harnsteinen

Wenn Ihr Tier typische Symptome zeigt, sollten Sie schnellstens zum Tierarzt gehen. Dieser kann dann klären, ob es sich um eine „harmlose“ Harnwegsinfektion handelt oder ob Harnsteine im Spiel sind. Mithilfe eines Ultraschallgeräts und der Untersuchung des Urins kann der Tierarzt teilweise sehr schnell feststellen, ob es sich um Harnsteine handelt und die entsprechende Behandlung beginnen.

Ein wichtiger Bestandteil der Therapie ist die Gabe passender Diätnahrungen, die z.T. einerseits Steine auflösen können und andererseits die Neubildung von Harnsteinen verhindern. Daher ist nach Auflösung (Struvitsteine) bzw. chirurgischer Entfernung (Calciumoxalatsteine) das Füttern einer Diätnahrung unumgänglich.

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