Struvitsteine bei Katzen

Struvitsteine, die aus Magnesium-Ammonium-Phosphat bestehen, führen bei Katzen häufig zu Erkrankungen.

Für die Entstehung der Struvitsteine müssen eine Reihe von Gründen berücksichtigt werden. Ein Faktor ist der Harnabsatz in sehr großen zeitlichen Intervallen. Manche Katzen urinieren z. B. nur einmal täglich, da sie als ursprüngliche Wüstentiere in der Lage sind, ihren Harn sehr konzentrieren zu können. Als weiterer Punkt ist der Mineralstoffgehalt des Futters von entscheidender Bedeutung, da er den pH-Wert des Urins der Katze beeinflusst. Werte über 7,0 bieten günstige Bedingungen für eine Steinbildung. Der häufig angeführte Magnesiumgehalt im Futter bzw. im Harn ist nicht alleinig für die Formation von Struvitsteinen verantwortlich.

Therapie bei Struvitsteinen

Struvitsteine können mit einer Spezialdiät aufgelöst werden. Dafür wird der Harn-pH auf Werte von 6,2-6,5 gesenkt. Zusätzlich muss das Harnvolumen durch eine vermehrte Wasseraufnahme gesteigert werden. Wenn die Spezialdiät von Katzen nicht gefressen wird, kann die Ansäuerung des Harns auch durch Methionin oder Ammoniumchlorid erreicht werden, wobei allerdings der Harn-pH konsequent überwacht werden muss. Wenn die Struvitsteine jedoch zu groß sind, ist eine operative Entfernung anzuraten.

Spezielle Ernährung

Wenn die Steine verschwunden sind, sollten Diätnahrungen zu Einsatz kommen, die eine Neubildung verhindern. Diese Spezialfuttermittel – wie z. B. INTEGRA PROTECT Harnstein – sorgen dafür, dass der Harn-pH zwischen 6,5-6,8 liegt. Damit sind Sie und Ihre Katze bestens im Kampf gegen Struvitsteine gerüstet.

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