Ernährung älterer Katzen

Die Ernährungsansprüche von Katzen ändern sich im Laufe ihres Lebens. Neben den veränderten Nährstoffansprüchen können weitere Herausforderungen bei der Fütterung von älteren Katzen auftreten. Unsere Tipps zeigen Ihnen, auf was Sie bei der Ernährung von Katzensenioren achten sollten.

Wann ist eine Katze alt?

Katzen werden nicht von heute auf morgen alt. Dies ist ein langsamer Prozess. Äußerlich werden Sie anfangs kaum einen Unterschied feststellen. Vielleicht ist die Katze mit sieben Jahren nicht mehr ganz so verspielt, bewegt sich etwas weniger, hat erste Zahnprobleme oder scheint beim Fressen etwas wählerischer zu werden. Die Ursachen für diese kleinen Veränderungen sind oft altersbedingt und hängen mit Abläufen im Körper zusammen. Typisch ist, dass die Aktivität des Stoffwechsels im Alter reduziert ist. Verschiedene Organe, wie Herz, Leber und das Verdauungssystem, arbeiten nicht mehr im gewohnten Maße. Außerdem muss damit gerechnet werden, dass der Geruchssinn der Katze nachlässt, weshalb sie möglicherweise das gewohnte Futter nicht mehr frisst. Mit einem entsprechenden Futter und einer angepassten Ernährungsweise können Sie auf diese Situationen sehr gut reagieren.

Ernährungstipps für alte Katzen

Aufgrund ihres fortgeschrittenen Alters können bei älteren Katzen ab sieben Jahren zunehmend Probleme auftreten. Diese machen sich unter anderem dadurch bemerkbar, dass die Katze ihr gewohntes Futter nicht mehr gerne frisst. Mit unseren Tipps möchten wir Ihnen helfen, die ältere Katze bei der Nahrungsaufnahme zu unterstützen:

  1. Große Portionen vermeiden
    Die Verdauung einer alten Katze arbeitet langsamer. Daher ist es sinnvoll, die tägliche Futterration auf mehrere kleine Mahlzeiten zu verteilen.
  2. Futter zerkleinern
    Falls Ihre Katze Zahnprobleme aufweist, sollten Sie Nassfutter in kleinere Häppchen zerteilen. Das erleichtert die Aufnahme des Futters.
  3. Probleme mit Trockenfutter
    Mit zunehmenden Alter riecht die Katze schlechter. Dadurch kann die Futteraufnahme von Trockenfutter im Alter nachlassen. Daher empfiehlt sich gegebenenfalls ein Wechsel auf Nassfutter.
  4. Alte Katzen trinken oftmals zu wenig
    Es kommt häufig vor, dass ältere Katzen zu wenig trinken. Hier kann die Fütterung von Nassfutter sinnvoller als Trockenfutter sein, da mit dem Nassfutter bereits eine größere Menge an Flüssigkeit aufgenommen wird.
  5. Futter anwärmen
    Leiden Katzen unter Appetitlosigkeit, kann dies mit einer verminderten Geruchsleistung zusammenhängen. Erwärmen Sie das Futter ein wenig. Dadurch riecht es intensiver, was oftmals zum Fressen verführt.

Die Fütterung alter Katzen

Wenn bei älteren Katzen Ernährungsprobleme auftreten, sollten Sie rechtzeitig einen Tierarzt aufsuchen. Er kann abklären, ob eine Erkrankung vorliegt und deshalb ein Futterwechsel empfehlenswert ist. Möglicherweise rät er Ihnen zu einem speziellen Diätfutter oder empfiehlt Ihnen den Umstieg von einem Futter für ausgewachsene Katzen auf ein Senior Katzenfutter.

Es berücksichtigt den veränderten Nährstoffbedarf einer alten Katze. Zum einen betrifft dies den oftmals reduzierten Energiebedarf aufgrund geringerer Aktivität. Zum anderen ist die Vitamin- und Mineralstoffzusammensetzung angepasst, um die ältere Katze mit allen lebenswichtigen Nährstoffen zu versorgen.

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