Flöhe beim Hund

An warmen Tagen besteht immer die Gefahr, dass sich ein Hund Flöhe einfängt. Wer sich und seinem Hund die Blutsauger ersparen will, sollte Schutzmaßnahmen ergreifen. Lesen Sie unsere besten Tipps gegen Flöhen beim Hund!

Früher oder später kommt praktisch jeder Hund auf den Floh. Sei es durch den Kontakt mit Artgenossen oder durch Streifzüge im Garten oder im Park. Wirklich verschont bleiben in der Regel nur reine Wohnungstiere - und solche, deren Besitzer beizeiten vorbeugen.

Zu diesem Zweck gibt es inzwischen eine Reihe sehr gut verträglicher und wirksamer Präparate beim Tierarzt. Die so genannten Entwicklungshemmer beispielsweise lassen bei rechtzeitiger und regelmäßiger Anwendung eine Flohplage beim Hund gar nicht erst entstehen. Meist wird das Mittel ab Beginn der Saison einmal im Monat unters Fressen gemischt. Es bewirkt, dass eingeschleppte Flöhe beim Hund sich nicht vermehren können.

Wie äussert sich ein Flohbefall beim Hund?

Flöhe ernähren sich vom Blut unseres Vierbeiners. Aber an welchen Anzeichen können Sie feststellen, dass Ihr Hund Flöhe haben könnte?

  • häufiges Kratzen verursacht durch starken Juckreiz kann ein Hinweis auf Flöhe beim Hund sein
  • der Hund leckt sich auffallend häufig das Fell
  • der Vierbeiner beißt sich ins Fell

Möglich ist auch, dass Ihr Hund eine Flohallergie hat. Dabei reagiert Ihr Vierbeiner auf den Speichel des Parasiten.

Wie erkenne ich Flöhe beim Hund?

Um festzustellen, ob Ihr Hund Flöhe hat, sollten Sie sein Fell und seine Hautoberfläche gründlich untersuchen. In manchen Fällen ist bereits ein deutlicher Flohbefall vorhanden, erkennbar am Flohkot im Fell. Dies können Sie selbst überprüfen: Dazu stellt man seinen Hund auf ein Blatt weißes Papier oder in die Badewanne und kämmt ihn mit einem Flohkamm. Zu Boden fallende dunkle Körnchen werden mit Wasser angefeuchtet. Wahlweise können Sie den ausgekämmten Flohkot auch auf ein angefeuchtetes Blatt Küchenrolle fallen lassen, um Flöhe bei Ihrem Hund festzustellen. Bilden sich rote Schlieren, handelt es sich um Flohkot, da dieser stets Blut enthält. 

In so einem Fall sollte auf sogenannte Adultizide zurückgegriffen werden. Das sind Mittel, die Flöhe rasch und dauerhaft abtöten. Sie müssen einmal im Monat angewendet werden, meist in Form einer Lösung, die direkt auf die Haut des Hundes geträufelt wird. Besteht der Verdacht auf einen Flohbefall, sollten Sie diese Behandlung nicht auf die lange Bank schieben.

Den Flohbefall beim Vierbeiner bekämpfen

Je länger Ihr Hund schon Flöhe beherbergt, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass bereits Eier und Larven abgelegt wurden. Außerdem leben weniger als 10% der Flöhe auf dem Tier, der Rest befindet sich in der Umgebung, vor allem an viel genutzten Schlaf- und Liegeplätzen. Diese Bereiche sollten Sie daher stets mitbehandeln und gründlich saugen und reinigen.

Um dauerhaft Flöhen beim Hund vorzubeugen, kann während und nach der Behandlung mit dem Adultizid ein Entwicklungshemmer eingesetzt werden. Welche Maßnahmen in Ihrem Fall sinnvoll sind, besprechen Sie am besten gemeinsam mit Ihrem Tierarzt.  

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