Die Augen des Hundes

Gesunde Augen sind für einen Hund wichtig. Bei Veränderungen und Erkrankungen sollten Sie rasch einen Tierarzt aufsuchen, da viele Augenleiden nur im Frühstadium gut behandelbar sind.

Der Hund nutzt seine Augen zur Orientierung, Nahrungssuche und zur Erkennung von Gefahren. 
Sehen Sie sich die Augen Ihres Hundes regelmäßig an und achten Sie auf alle Abweichungen vom Normalzustand. Vergleichen Sie beide Augen miteinander: Abgesehen von gelegentlich auftretenden verschiedenen Augenfarben sind Unterschiede im Erscheinungsbild beider Augen stets ein Hinweis auf eine Erkrankung.

Augenkrankheiten erkennen

Häufige Anzeichen für Augenerkrankungen sind Rötung der Bindehaut und Augenausfluss, eventuell zusätzlich Reiben, Blinzeln und Lichtscheue. Diese Anzeichen treten bei einer Entzündung der Bindehaut auf, beispielsweise durch eine Infektion oder einen Fremdkörper. Sie können aber auch auf eine Verletzung der Hornhaut hindeuten, auf eine Entzündung im Augeninneren oder einen akuten Anstieg des Augeninnendrucks. 

 

Im Alter kann sich die Linse eintrüben. Die Hunde verlieren dann allmählich ihre Sehfähigkeit. Da sie sich in ihrer gewohnten Umgebung trotzdem sehr gut zurechtfinden können, wird die Linsentrübung (Grauer Star) nicht immer sofort bemerkt. Mitunter erblinden Tiere aber auch ganz plötzlich, ohne dass etwas am Auge zu erkennen ist. Sie tasten sich dann vorsichtig voran, weigern sich zu gehen oder stoßen gegen Hindernisse. 

Eine Verletzung des Auges

Verletzungen des Auges oder der Augenlider sollten ebenfalls so rasch wie möglich behandelt werden. Tiefergehende Risse in den Lidern müssen genäht werden, damit diese weiterhin gut schließen und das Auge vor Austrocknung schützen können. Bedecken Sie das verletzte Auge mit einem feuchten Tuch oder legen Sie einen leichten Kopfverband an und bringen Sie den Hund umgehend zu einem Tierarzt, am besten mit der Zusatzbezeichnung "Augenheilkunde".

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