Das Cushing-Syndrom

Eine der häufigsten hormonellen Störungen ist die Überfunktion der Nebennierenrinde, genannt das Cushing-Syndrom. 

 

Das Cushing-Syndrom tritt vor allem bei kleineren Hunderassen auf. Anzeichen für die Erkrankung sind relativ einfach zu erkennen und sollten frühzeitig mit Hilfe des Tierarztes abgeklärt werden. Der Hormonüberschuss, den die Nebennierenrinde produziert, ist Folge entweder eines gutartigen Tumors in der Nebenniere selbst, oder aber in der Hirnanhangsdrüse, dem übergeordneten Kontrollorgan. Die Auswirkungen machen sich anfangs schleichend bemerkbar, sind aber meist deutlich zu erkennen, wenn die Erkrankung schon etwas fortgeschritten ist.

Symptome beim Cushing-Syndrom

Typischerweise trinken erkrankte Hunde viel, lassen entsprechend häufig Wasser und haben auch einen gesteigerten Appetit. Im Bereich des Bauches und der Flanken wird die Haut haarlos, dünn und dunkel. Die Gliedmaßen werden ebenfalls dünner und schwächer und es bildet sich ein Hängebauch. Die Hunde werden lustlos und ermüden schnell. 

Behandlung des Cushing-Syndroms

Es gibt eine Reihe anderer Erkrankungen, die ebenfalls mit einem erhöhten Wasserkonsum einhergehen, harmlos ist jedoch keine davon. Wenn Sie bei Ihrem Hund einen erhöhten Wasserkonsum feststellen, sollten Sie dies daher unbedingt Ihrem Tierarzt mitteilen. Stellt sich bei der Untersuchung und ggf. anschließenden Tests heraus, dass es sich in der Tat um eine Störung der Nebennierenrinde handelt, kann Ihr Tierarzt die Erkrankung mit Medikamenten beeinflussen und Ihrem Tier zu mehr Lebenskraft und Vitalität zurückhelfen.

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