Blutdruck beim Hund

Eine regelmäßige Blutdruck-Messung beim Hund gibt Auskunft darüber, wie leistungsfähig das Herz ist und wie elastisch die Gefäßwände sind.

Beim Menschen sind regelmäßige Blutdruckmessungen gang und gäbe. Seit einiger Zeit sind sie auch beim Hund möglich und in vielen Tierarztpraxen sogar üblich geworden. Denn dauerhaft erhöhter Blutdruck kann beim Hund ebenso wie beim Menschen schwere Gesundheitsrisiken bergen.

Erhöhter Blutdruck beim Hund

Die Ursachen für einen erhöhten Blutdruck liegen meist bei anderen Erkrankungen, z.B. Nierenschäden oder hormonellen Störungen, die im Alter häufiger auftreten. Durch Blutdruckmessung können diese bereits frühzeitig erkannt und behandelt werden, bevor weitere Schäden auftreten.


Gefährdet ist zum einen das Herz, da es gegen den erhöhten Widerstand anpumpen muss. Weitere können Kreislaufprobleme, Schwäche, Atembeschwerden und Bewegungsstörungen folgen. Zum anderen sind oft die Nieren von den Folgen eines erhöhten Blutdrucks betroffen. 


Der Tierarzt kann verschiedene Medikamente zur Behandlung des Hundes einsetzen: einerseits gefäßerweiternde Mittel, die im akuten Fall helfen, außerdem so genannte Beta-Blocker für die langfristige Senkung des Blutdrucks, die auch Herzpatienten in der Humanmedizin in ähnlicher Form erhalten. Schließlich gibt es die Möglichkeit, durch salzarme Diät und ggf. Reduktion von Übergewicht die Erkrankung positiv zu beeinflussen.

Wie wird der Blutdruck beim Hund gemessen?

Zumeist legt der Tierarzt dem Hund eine Manschette um das Bein und pumpt diese auf, bis der Blutstrom kurz unterbricht. Anschließend wird der Druck wieder vermindert, wodurch das Blut wieder zurückströmt und über einen Druckmesser abgelesen werden kann, wie hoch der Blutdruck ist. Wichtig bei der Prozedur ist, dass das Tier nicht zu aufgeregt ist, da dies fälschlich hohe Wert zur Folge haben könnte.

Das könnte Sie auch interessieren